Thomas Bartle: Die Wirtsleute könnten deutlich netter sein. Sehr schade, weil die Lage perfekt ist.
Karl Ranseier: Die Aussicht ist schön. Das war es dann auch schon.
Der Gastwirt scheint des Grüßens nicht mächtig, die Bedienung reinigt lieber Aschenbecher, als wartenden Gästen die Essensbestellung abzunehmen. Es waren nur drei Tische belegt, da kann man die Gäste schon mal warten lassen. Erst nach einem kurzen Hinweis durften wir dann bestellen.
Der Wunsch nach Bratkartoffeln wurde uns mit der Bemerkung abgeschlagen, das ginge nur beim Rostbraten. Anscheinend ist hier der Gastwirt König, nicht der Kunde.
Als ich mit meinem Sohn auf die Toilette ging, wurde ich von argwöhnischen Blicken des Gastwirts begrüßt. Gesagt hat er freilig nichts, ich hätte vermutlich zuerst grüßen müssen. Möglicherweise verwechselt er sein Heim mit seiner Gastronomie. Selbiger Gastwirt brachte uns dann das Essen, allerdings schien er in Eile, warum auch immer. Es war nichts los. Das Essen ist genießbar, Punkt. Standardware, nichts Besonderes.
Dem Service entsprechend gab ich dem Gastwirt nur ein paar Cent Trinkgeld. Normalerweise würde ein guter Gastwirt nun fragen, warum ich unzufrieden sei. Der Wirt könnte sich aber auch wort- und grußlos umdrehen. Er wählte Variante zwei.
Schade um das schöne Gasthaus, als Touristenmassenverköstigung irgendwie brauchbar, als Nahausflug für Einheimische eher nicht.
Marten Kreienbrock: Traumhafte Aussicht und leckere regionale Küche, was braucht es mehr, um müde Wanderer zu erfreuen?
Frank Balzer: Wir haben hier sehr guten Kuchen und einen Standard Kaffee bekommen. Die Landschaft ist wunderschön und eignet sich besonders fürs Wandern mit tollen Ausblicken
Manfred Hauser: Als Ausgangspunkt für mehrtägige Traufgang-Wanderungen geeignet.
Einfache Unterkünfte, auch mit preiswerten Mehrbettzimmern für Vereine und Wandergruppen. Das Wanderheim gehört zum Schwäbischen Albverein, dessen Mitgliedschaft nicht obligatorisch sein muss.